Niveaugleicher Einstieg
Im Dezember 2020 unterzeichnete die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, die Bremer Straßenbahn AG, das Forum barrierefreies Bremen und der Landesbehindertenbeauftragte der Freien Hansestadt Bremen eine zuvor abgestimmte Erklärung zur Umsetzung des niveaugleichen Einstiegs im öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV). Die Unterzeichner der Erklärung sind sich darüber einig, dass die Barrierefreiheit des ÖPNV in der Stadtgemeinde Bremen weiter verbessert werden soll. Konkret sprechen sie sich unter anderem dafür aus, dass die Bordhöhe an Bushaltestellen in Zukunft 22 cm betragen soll.
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Behindertenbeauftragter und Forum Barrierefreies Bremen sehen "niveaugleichen Einstieg" im ÖPNV kritisch
Foto: bremen.de
In der Stadtgemeinde Bremen wird debattiert, ob zukünftig nur noch 25 Zentimeter hohe Haltestellen für Nahverkehrsbusse und Straßenbahnen gebaut werden sollen. Dies ergab sich aus den Planungen zur Neugestaltung der ÖPNV-Umsteigeanlage in Bremen-Gröpelingen und zur Umgestaltung des ÖPNV-Knotenpunktes Domsheide in den Jahren 2018 und 2019. Mit 25 Zentimeter hohen Borden an Bus- und Straßenbahnhaltestellen soll erreicht werden, dass das Niveau zwischen dem Fahrzeugboden und dem Bus- und Straßenbahnsteig gleich ist. In der anliegenden Stellungnahme setzen sich der Landesbehindertenbeauftragte und das "Forum Barrierefreies Bremen“ kritisch mit dem "niveaugleichen Einstieg" auseinander.