Zum 10 jährigen Jubiläum des Onlinestadtführer Bremen Barrierefrei wurde mit viel Wertschätzung zurückgeblickt, über die aktuellen Erhebungen und Entwicklungen informiert und gemeinsam eine Ideensammlung gestaltet. Konkrete Zukunftspläne zur Barrierefreiheit von Volksfesten als Standortvorteil wurden ebenso diskutiert, wie das Potenzial, das KI-Technologien zur Verbesserung der Benutzung bieten können.
Arne Frankenstein, betonte die Bedeutung des Projekts:
"Barrierefreiheit ist Voraussetzung für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen. In Bremen hat die Verbesserung der Barrierefreiheit eine lange Geschichte. Solange es aber nicht flächendeckend barrierefreie Angebote gibt, leisten die Informationen des Portals einen wichtigen Beitrag, um sich in der Stadt als Mensch mit Behinderung zurechtzufinden."
Im Hinblick auf den Kirchentag in Bremen wurde im Jahre 2009 ein barrierefreier Stadtführer erstellt. Seit 2012 Zeit wird mit einem extra Ausschuss – unter der Leitung des Landesbehindertenbeauftragten – das Stadtführerprojekt neu aufgelegt. Im Ausschuss sind die Bremer Tourismus Zentrale, die Dehoga, die Hochschule Bremen, die Behindertenverbände SelbstBestimmt Leben und die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen, die Seniorenvertretung sowie alle senatorischen Dienststellen vertreten.
Durch ein Planungsbüro werden Einrichtungen in Bremen erfasst und auf dem Portal www.bremen.de/barrierefrei barrierefrei zugänglich gemacht. Die Einrichtungen kommen unter anderem aus den Bereichen Tourismus, Freizeit und Gastronomie. Aber auch Einrichtungen aus dem Alltagsbereich wie Ärzte, Beratungsstellen und Verwaltungseinrichtungen sind in dem Stadtführer zu finden.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen nun das Projekt vorstellen.
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Projekts "Stadtführer Barrierefreies Bremen" veranstalteten das Planungsbüro protze + theiling, die Wirtschaftsförderung Bremen und der Landesbehindertenbeauftragte Ende November 2019 den Fachtag "Vom Buch zur App". Themen der Fachveranstaltung waren der Stadtführer selbst sowie weitere inklusive Projekte in Bremen und anderen Städten. Abschließend wurde die zukünftige Ausgestaltung des Projekt, vor allem im Hinblick auf die Fortschreibung des Landesaktionsplans erörtert.
Weiteres finden Sie in der Dokumentation der Veranstaltung
Auf dem Marktplatz vor der Bremischen Bürgerschaft versammelte sich Ende Mai 2018 eine bunte Gruppe von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, ausgerüstet mit Fotoapparaten und Smartphones. Der Anlass war, dass Martin Günthner (Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen) sowie Dr. Joachim Steinbrück (Landesbehindertenbeauftragter) das neue Internetportal "Bremen Barrierefrei" eröffneten und zum ersten InstaWalk’n’Roll Bremen einluden.
Folgender Film zeigt Ihnen visuelle Eindrücke der Veranstaltung.
Ende Mai 2017 kooperierten die Veranstalter der Langen Nacht der Museen mit dem Projekt Stadtführer Barrierefreies Bremen. Einige Kulturhäuser hatten besondere Programmpunkte für behinderte Menschen im Angebot. Freiwillige Scouts halfen zudem bei den Wegen von den Haltestellen zu den teilnehmenden Häusern bzw. bei den einzelnen Besuchen in den Häusern. Joachim Steinbrück hat unter anderem das Gerhard-Marcks-Haus und das Wilhelm Wagenfeld Haus besucht. Dabei war es der Gruppe auch gestattet, einzelne Ausstellungsstücke anzufassen.
Anfang Februar 2016 fand im Börsenhof A auf Einladung des Landesbehindertenbeauftragten die 10. Sitzung des Begleitausschusses zum Stadtführer "Bremen Barrierefrei - Informationen für Alle" statt. Die Sitzung, welche sich an alle Interessierten richtete, stellte die letzte für den Projektzeitraum 2012 bis 2015 dar.
Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen wurde durch Dr. Dirk Kühling vertreten. Er betonte in seinem Statement die Bedeutung des bundesweit einmaligen Online-Stadtführers. Das Thema Barrierefreiheit gewinne laut Kühling auch im Tourismus mehr und mehr an Bedeutung und somit profitiere der Wirtschaftsstandort Bremen von den Ergebnissen des Stadtführer-Projektes.
Im Anschluss stellte das Planungsbüro p+t seinen ausführlichen Abschluss-Bericht vor, welcher durch die Statements von Joachim Steinbrück und Wilhelm Winkelmeier ergänzt wurde. Der Landesbehindertenbeauftragte hob die Bedeutung und Qualität des Stadtführers hervor und warb für eine Fortführung sowie Weiterentwicklung des Projekts. Ziel müsste dabei sein, dass aus dem Stadtführer eine Plattform "Urlaub ist Teilhabe" wird.
Am 26. September 2013 fand in den Räumlichkeiten des Martinsclubs der Fachtag "Stadtführer Barrierefreies Bremen - Informationen für Alle" statt. Neben dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Herr Martin Günthner betonte auch der Landesbehindertenbeauftragte in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit des Themas. Zusätzlich zum Stadtführer wurde auch die Navigation für Blinde und Sehbehinderte sowie das touristisch-kulturelle Angebot für Menschen mit Behinderungen behandelt.
Nähere Informationen sowie eine Zusammenfassung der Tagung finden Sie auf folgender Seite