Mein Name ist Uwe Lange.
Ich bin seit 2000 im Martinshof.
Seit 2009 bin ich im Werkstattrat und vertrete dort mit meinen 13 Kolleg*innen die Interessen der 1.800 Werkstattbeschäftigten.
Nach kurzer Zeit wurde ich zum 1. Vorsitzenden gewählt. Seit 2013 bin ich auch der 1.Vorsitzender der Werkstatträte Bremen und vertrete auch die Bremerhavener Werkstätten: Elbe Weser Werkstätten und Lebenshilfe Bremerhaven e.V., sowie den Martinshof.
In dem Gremium Werkstatträte Deutschland kämpfen wir für bundesweite gute Arbeits- und Lebensbedingungen der Werkstattbeschäftigten.
In der Werkstatt hat der Werkstattrat viel zu tun. Zur Seite steht mir hierbei mein Kollege
Mein Name ist Uwe Seebode.
Ich bin seit 1978 im Martinshof und habe in der Tischlerei gearbeitet.
Seit 1996 bin ich im Werkstattrat tätig.
2013 bin ich als 2. Vorsitzender des Werkstattrats und 2. Vorsitzender der Landesarbeits-Gemeinschaft gewählt worden.
Die Werkstatträte führen regelmäßige Gruppengespräche mit den Beschäftigten der Werkstatt durch Beschäftigten.
Der Werkstattrat hat ein Recht auf umfassende Informationen von Geschäftsführung und Betriebstättenleitung.
So steht es in der Mitwirkungsverordnung für Werkstatträte.
Vertreter des Werkstattrats sind in Leitungsgesprächen mit Betriebsstättenleitungen und dem Geschäftsführer vertreten.
Der Werkstattrat sitzt auch in den Bewerbungsrunden.
Der Vorsitzende und der Stellvertreter sitzen im Betriebsausschuss mit einer Stimme.
Der Betriebsausschuss ist das Kontrollorgan der Politik gegenüber der Werkstatt.
Der Werkstattrat darf auch eine Vertrauensperson ernennen.
Diese Vertrauensperson unterstützt die Werkstatträte in ihrer Arbeit.
Im Landesteilhabebeirat nehmen wir gemeinsam mit unserer Vertrauensperson Christian Hillebrand mit einer Stimme teil.
Das Team beschäftigt sich mit der Umsetzung des Aktionsplans der UN Behinderten-Konventionen in Bremen.
Die Themen der Werkstatträte Deutschland sind vielfältig.
Bearbeitet werden gerade auf Bundesebene
- das Bundesteilhabegesetz,
- das Leitbild und die Aufgaben für die Werkstatträte Deutschland sowie
- die Finanzierung der Landesarbeitsgemeinschaften.
Für die Arbeit des Werkstattrats bedeutet das Bundesteilhabegesetz durch die teilweise geänderte Mitwirkungsverordnung auch mehr Rechte.
In einigen Punkten erhält der Werkstattrat ein besseres Mitspracherecht.
Dann hoffentlich zur nächsten Wahl im November 2017 ist die neue Mitwirkungsverordnung in Kraft.
Dann gibt es eine gewählte Frauenbeauftragte für die Beschäftigten.
Wichtig für die Werkstatträte Bremen ist die unabhängige Finanzierung.
Der Werkstattrat steht für Inklusion, also dass die Gleichberechtigte Teilhabe der Behinderten in die Gesellschaft realisiert wird.
Unsere Pläne möchten wir im Werkstattrat mit der kompletten Mitbestimmung umgesetzt sehen.
Vor allem gilt schon jetzt der Satz:
"Nicht ohne uns, über uns!".
Text und Bild: Uwe Lange & Uwe Seebode