Im Rahmen des 33. Jahrestags des Mauerfalls laden wir Sie herzlich zur Filmvorführung ein.
Mittwoch - 9. November 2022
von 17.00 bis 19.45 Uhr
im Kommunalkino „City 46“, Birkenstraße 1, 28195 Bremen
Wie erging es Menschen mit Behinderung in der DDR? Wie stellte sich die Lage von Familien mit behinderten Kindern dar? Wo gab es Unterschiede zur Bundesrepublik? Diese und weitere Fragen möchte der Landesbehindertenbeauftragte gemeinsam mit Ihnen am Tag des Mauerfalls erörtern.
Gerahmt wird die Veranstaltung durch die Vorführung des DDR-Films „Rückwärtslaufen kann ich auch“. Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film thematisiert die Geschichte einer körperbehinderten Schulanfängerin, die an einer "normalen" Schule zu lernen beginnt und ständig beweisen muss, den verschiedensten Anforderungen gewachsen zu sein. Es geht um die Entscheidung Regelschule oder Sonderschule, um den stetigen Kampf von Eltern und der Haltung des Lehrpersonals gegenüber der Regelbeschulung behinderte Kinder. Punkte, die aus Sicht von Arne Frankenstein bis heute zu Teilen nicht abschließend teilhabeorientiert gelöst sind.
Im Anschluss an den Film wollen mit Ihnen und
ins Gespräch kommen.
Uhrzeit | Programmpunkt |
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16:30 Uhr | Ankommen bei Kaffee, Tee und Kaltgetränken |
17:00 Uhr | Begrüßung durch
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17:10 Uhr | Vorstellung des Verbundprojektes "Menschen mit Behinderung in der DDR"
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17:30 Uhr | Filmvorführung "Rückwärtslaufen kann ich auch" (Der Film ist leider weder untertitelt noch gibt es Audiodeskreption.) |
19:00 Uhr | Publikumsgespräch - Es nehmen folgende Personen teil:
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19:45 Uhr | Ende der Veranstaltung |
Für die siebenjährige Kati ist die Einschulung ein ganz besonderer Tag. Sie ist behindert, Spastikerin, und die Eltern haben es durchgesetzt, dass sie eine "normale" Schule besuchen kann, ein Jahr zur Probe. Sie kämpft um diesen Platz. Sie erlebt Spott und Überheblichkeit, wenn sie körperlich mit den anderen nicht Schritt halten kann, und mitunter auch die Ungeduld der Lehrer und Lehrerinnen.
Aber sie erfährt auch Solidarität und Hilfe. Kati findet Freunde unter den "normalen" Kindern und unter ebenfalls behinderten. Die 13-jährige Ulrike zum Beispiel hat es geschafft, als Behinderte ihren Platz in der Normalschule zu behalten. Kati gelingt dies nicht, sie scheitert intellektuell, besonders in Mathematik hat sie große Schwierigkeiten. In dem 17-jährigen Frank, der auch die Sonderschule besucht hat, findet sie einen verständnisvollen Freund, der sie tröstet.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
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