Joachim Steinbrück hat Ende Juni den Campus erkundet und sich über die aktuellen Planungen und Entwicklungen in Friedehorst informiert. Es wurden verschiedene Themen angesprochen wie zum Beispiel das Bundesteilhabegesetz, Ambulantisierung, Abbau von Barrieren, Umweltschutz und Einfache Sprache (alle Mitarbeiter*innen haben eine Fortbildung in einfacher Sprache absolviert).
Ziel von Seiten des Gastgebers war es unter anderem die Eingliederungshilfe in Friedehorst sowie die Teilhabe Leben Friedehorst gGmbH mit ihrem neuen Geschäftsführer Hans-Jakob Matthes näher kennenzulernen.
Die "Barriere-Check-AG" nutzte die Gelegenheit und stellte dem Landesbehindertenbeauftragten ihr Vorhaben vor, alle Geschäfte des Lesumer Einzelhandels auf "Barrierearmut" zu testen. Anhand von selbst entwickelten Kriterien werden die "Prüfer" der AG ab Juli ermitteln, ob die Friedehorst-eigene Barrierecheck-Urkunde ausgehändigt werden kann.
Die erste Herausforderung der AG war es, die kleinen und größeren Stolperfallen auf dem Friedehorst-Gelände zu beseitigen. Dr. Steinbrück zeigte sich sehr angetan von der Idee der "Barriere-Check-AG". Beim Geländerundgang erzählte Friedehorst-Vorsteher Pastor Michael Schmidt vom Großprojekt Landeplatz, bei dem ein inklusiver Spielplatz entstehen soll, der von allen im Stadtteil genutzt werden soll.
Mit dem Projekt beweist die Stiftung Friedehorst seit fast zwei Jahren, dass die so wichtigen Themen Umweltschutz und Inklusion durchaus zusammengehören. So wurde beispielsweise das Rollstuhl-unterfahrbare Hochbeet begutachtet. Weitere Informationen zum Projekt "Klimaschutz und Inklusion" erhalten Sie hier.
Das Resümee des Besuches des Landesbehindertenbeauftragten lautet: Danke für die Einladung und machen sie weiter so!