Jedes Jahr am 21. März ist der Welt-Down-Syndrom Tag. Der Elternverein "21 HOCH 3", der in Bremen und umzu tätig ist, versucht seit Jahren mit vielen unterschiedlichen Angeboten Vorurteile gegenüber behinderten Menschen abzubauen und ein zeitgemäßes Bild von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Trisomie 21 in der Gesellschaft zu verankern. Gemeinsam mit der Stadtbibliothek zeigt der Verein noch bis zum 20. April die Ausstellung "Platz da! Darf man heute noch behindert sein?".
Gerne folgte der Landesbehindertenbeauftragte einer Einladung von "21 HOCH 3" und nahm an der Ausstellungseröffnung am 21. März teil. In seinem einleitenden Beitrag bedankte Joachim Steinbrück sich eingangs für das Engagement sowohl des Elternvereins als auch der Stadtbibliothek und thematisierte im Anschluss vor allem die aktuelle Debatte um die Pränataldiagnostik.
In der Ausstellung werden Bilder von der Bremer Fotografin Kerstin Rolfes gezeigt. Die Fotografin begleitete Kinder und ihre Familien zum Teil von der Geburt bis zur Volljährigkeit.
Das Büro des Landesbehindertenbeauftragten würde sich freuen, wenn viele Bremerinnen und Bremer Zeit finden, die Ausstellung bis zum 20. April zu besuchen - ES LOHNT SICH!