Tagungen und Veranstaltungen 2017
Gemeinsam mit den Unternehmensverbänden im Land Bremen richtete der Landesbehindertenbeauftragte im Herbst 2017 eine Fachveranstaltung zur Teilhabe behinderter Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt aus.
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Vom 8. bis 15. Oktober fand die Woche des Sehens 2017 statt. Die Woche schloss in diesem Jahr die internationalen Aktionstage "Welttag des Sehens" sowie den "Tag des weißen Stocks" ein. Zum "Welttag des Sehens" war Joachim Steinbrück zu Gast bei "Der Morgen" auf Bremen Zwei und sprach unter anderem über seine Erblindung.
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In der Vergangenheit gab es verschiedene Impulse, den Schwerbehindertenausweis umzubenennen. Die Bremische Bürgerschaft hat in ihrer Aprilsitzung den Senat aufgefordert, sich mittels einer Bundesratsinitiative für eine Umbenennung einzusetzen. Um betroffene Menschen vorab einzubeziehen, fand auf Einladung des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und des Landesbehindertenbeauftragten eine gemeinsame Anhörung am 28. September statt. Mehr als 50 Personen folgten der Einladung ins Haus der Bürgerschaft.
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Seit einiger Zeit beschäftigt sich das Team um Joachim Steinbrück verstärkt mit den Euthanasie-Verbrechen während der Nazizeit. Im Herbst 2016 beteiligte sich das Büro hierzu mit einer Veranstaltung in Einfacher Sprache an der Wanderausstellung "entwertet - ausgegrenzt - getötet. Medizinverbrechen an Kindern im Nationalsozialismus". Um das Thema weiter zu bearbeiten, fanden auf Einladung des LBB-Teams im Spätsommer 2017 Bildungsfahrten in das Krankenhaus-Museum am Klinikum Bremen Ost sowie in die Gedenkstätte Lüneburg statt.
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Vom 21. bis 25. August 2017 besuchte eine Gruppe aus Belarus das Bundesland Bremen, um sich hier über die Themen "Barrierefreiheit" und "Barrierefreier Tourismus" zu informieren. Als Kooperationspartner organisierte das Büro des Landesbehindertenbeauftragten gemeinsam mit dem Verein SelbstBestimmt Leben das bunte Wochenprogramm. Unter anderem wurden durch die Reisegruppe das Deutsche Schiffahrtmuseums in Bremerhaven sowie das Quartierszentrum vom Martinsclub in Huckelriede besucht.
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Am 20. Juni 2017 fand eine gemeinsame Veranstaltung von der Senatorin für Soziales, dem Amt für Versorgung und Integration sowie dem Büro des Landesbehindertenbeauftragten zur Stiftung "Anerkennung und Hilfe" in der Bremischen Bürgerschaft statt. Auf der Veranstaltung wurden die Aufgaben der Stiftung, die Anlauf- und Beratungsstelle sowie das Verfahren vorgestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie aus Einrichtungen für psychisch beeinträchtigte Menschen.
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Finale der Empowerment-Schulungen
Zwischen September 2016 und Mai 2017 fanden vier Empowerment-Schulungen des Landesteilhabebeirats statt. Die Trainerinnen und Trainer der Schulung, Ottmar Miles-Paul, Ines Spilker und Kerstin Wöbbeking konnten dabei unter anderem neben der Erarbeitung der Methodik auch ganz konkrete Projekte vorantreiben wie die Aktion beim Ortstermin am umgebauten Forum am Wall im März 2017 sowie der letzte Teil der Schulung bei der Sonderausstellung "Lieblingsräume" im Universum zeigte.
Vom 08. bis 10. Juni 2017 fand die IRMA in den Bremer Messehallen statt. Zusammen mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen e.V., dem Verein Selbstbestimmt Leben Bremen e.V., dem Verein kom.fort – Beratungsstelle für barrierefreies Bauen und Wohnen sowie dem Stadtführerprojekt „Barrierefreies Bremen – Informationen für Alle“ informierte das Büro des Landesbehindertenbeauftragten an einem Gemeinschaftsstand über die aktuelle Behindertenpolitik im Land Bremen.
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Ende Mai 2017 kooperierten die Veranstalter der Langen Nacht der Museen mit dem Projekt Stadtführer Barrierefreies Bremen. Einige Kulturhäuser hatten besondere Programmpunkte für behinderte Menschen im Angebot. Freiwillige Scouts halfen zudem bei den Wegen von den Haltestellen zu den teilnehmenden Häusern bzw. bei den einzelnen Besuchen in den Häusern. Joachim Steinbrück hat unter anderem das Gerhard-Marcks-Haus und das Wilhelm Wagenfeld Haus besucht. Dabei war es der Gruppe auch gestattet, einzelne Ausstellungsstücke anzufassen.
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Das Bundesteilhabegesetz ist im Dezember von Bundesrat und Bundestag verabschiedet worden. Die ersten Regelungen sind bereits zum 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Eine gemeinsame Veranstaltung vom Landesbehindertenbeauftragten der Freien Hansestadt Bremen und der Senatorin für Soziales hat am 21. März 2017 im extrem gut besuchten Festsaal der Bremischen Bürgerschaft über die wesentlichen Veränderungen im SGB IX und den damit verbundenen neuen Anforderungen in der Eingliederungshilfe informiert.
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Am Welt-Down-Syndrom Tag wurde in der Stadtbibliothek Am Wall die Foto-Ausstellung der Bremer Fotografin Kerstin Rolfes eröffnet. Die Ausstellung trägt den Titel "Platz da! Darf man heute noch behindert sein?". Zur Ausstellungseröffnung sprach unter anderem Joachim Steinbrück einige einleitende Worte. Die Ausstellung läuft noch bis zum 20. April 2017.
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In der Zeit von 1949 bis 1975 (BRD) bzw. 1949 bis 1990 (DDR) haben Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Psychiatrie zu Teil großes Leid und Unrecht erfahren. Um den Betroffenen zu helfen wurde die Stiftung "Anerkennung und Hilfe" gegründet. Aufgabe der Stiftung ist die die öffentliche Anerkennung, die Anerkennung durch wissenschaftliche Aufarbeitung der Leids- und Unrechtserfahrungen, die individuelle Anerkennung und Unterstützung durch finanzielle Hilfe. In Bremen wurde nun eine Beratungsstelle eröffnet.
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Von 2012-2014 fand die Reha-Messe IRMA in Bremen bereits statt. Die nächste IRMA, die jährlich im Wechsel mal in Bremen und mal in Hamburg stattfindet, wird vom 08.-10. Juni 2017 im Messe- und Veranstaltungszentrum Bremen in den Hallen 6/7 ausgetragen. An einem Gemeinschaftsstand sind neben dem Landesbehindertenbeauftragten, der Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen, SelbstBestimmt Leben, kom.fort, die LAGS und das Stadtführerprojekt Barrierefreies Bremen beteiligt.
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Mit dem Projekt Ortsbesuche soll durch gegenseitige Besuche eine stärkere Vernetzung zwischen den Behinderten- und den Migrantenverbänden erreicht werden. In den letzten Monaten fanden unter anderem Austausche mit dem Zentrum für interkulturelle Studien, dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften, mit Frauengesundheit in Tenever sowie mit zwei Familienzentren statt. Weitere Besuche stehen aus.
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Im Januar 2017 fand eine Fortbildung für die Bremer Beiräte und Ortsämter statt. Die verschiedenen Referenten haben sich zu den Themen "Barrierefreiheit im öffentlichen Raum" und "Altenhilfe in Bremen" geäußert. Das Referat von Joachim Steinbrück hatte den Titel "Barrierefreiheit - Rechtliche Grundlagen". Ein weiterer Vortragender war Christoph Theiling, Geschäftsführer vom Büro Protze und Theiling.
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Weitere Tagungen und Veranstaltungen