Am 4. November 2015 kamen über 100 Fachleute im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft zusammen, um sich über die Weiterentwicklung der Qualität in der rechtlichen Betreuung auszutauschen. Neben ein Grußwort hielt der Landesbehindertenbeauftragte, Dr. Joachim Steinbrück einen Vortrag zu den Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention an das Betreuungsrecht
Fachtag Qualität in der rechtlichen Betreuung - gestern - heute - morgen
Anfang November 2015 war das Büro des Beauftragten wiederholt an der Universität Bremen zu Gast. Dr. Joachim Steinbrück gab Studierenden des Erstsemesters einen Überblick über die UN-Behindertenrechtskonvention und das bestehende Bildungssystem in Bremen. Kai Baumann diskutierte ebenfalls mit einer Arbeitsgruppe des Studiengangs "Inklusive Pädagogik". Hier war das Thema die Lebenslagen von behinderten Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
Intensiver Austausch mit dem Studiengang Inklusive Pädagogik
Ende Oktober 2015 wurde ein Stadtrundgang in Bremen vorgestellt, der auch für Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder mit anderen Gehhilfen geeignet ist. "Bremen bunt und grün" führt zu alten und neuen, bekannten und bisher weniger bekannten Sehenswürdigkeiten der Bremer Neustadt. Der Rundgang wird ebenfalls in Leichter Sprache sowie vor allem für blinde und sehbehinderte Menschen als Audioguide angeboten.
Natürlich hat es sich Joachim Steinbrück nicht nehmen lassen beim ersten Rundgang dabei zu sein und ein Grußwort zu sprechen
Am Donnerstag, den 15. Oktober 2015 bekamen die Dienste für Menschen mit Behinderung Friedehorst Besuch vom Landesbehindertenbeauftragten. In einem gemeinsamen Gespräch berichteten der Geschäftsführer, Herr Bau, und sein Team, von Friedehorst und den Entwicklungen der letzten Jahre. Dabei kamen Projekte zur Sprache, wie zum Beispiel der Ausbau der ambulanten Bereiche oder der Kurzzeitpflege im Kinder- und Jugendbereich. Auch im Qualitätsmanagement werden die Bewohner in die Entscheidungsprozesse mit einbezogen. Es wurden aber auch Probleme besprochen, wie der Schwierigkeit, einen geeigneten Wohnplatz für Menschen zu finden, die in Friedehorst leben wollen.
Zudem traf sich Herr Steinbrück auf dem Gelände im Freizeittreff mit Vertretern des Bewohnerbeirates, des Clubausschusses und der Tagesförderstätte. Die Bewohner gaben dem LBB dabei einen Überblick über ihre Gremien. Während des Treffens durften alle ihm Fragen stellen, ganz gleich ob politischer, oder persönlicher Natur. So erzählte Joachim Steinbrück von seinem Alltag als Behindertenbeauftragter, dem Landesteilhabebeirat bis hin zu seiner Vorliebe zu Lammfilet. Zum Abschluss ließ er sich mit Begeisterung von einer ebenfalls sehbehinderten Bewohnerin durch das Freizeittreff und ihre Wohngruppe führen. Herr Steinbrück, die Mitarbeiter und vor allem die Bewohner fanden den Besuch und den gemeinsamen Austausch sehr gelungen und freuen sich auf ein baldiges Widersehen.
Am 20. Juli 2015 fand eine über die Bremer Landesgrenzen hinaus viel beachtete Veranstaltung in der Bürgerschaft statt. Auf Einladung von Joachim Steinbrück haben sich mehr als 170 TeilnehmerInnen mit der Frage beschäftigt, wie es mit der Umsetzung der UN-BRK nach der deutschen Staatenberichtsprüfung auf Bundes- und Landesebene weitergeht. Unter anderem die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele, bezog zur Berichtsprüfung Stellung.
Umsetzung der UN-BRK nach der deutschen Staatenberichtsprüfung
Verena Bentele, Behindertenbeauftragte der Bundesregierung und Dr. Joachim Steinbrück, Landesbehindertenbeauftragter der Freien Hansestadt Bremen, haben am Vormittag des 20. Juli 2015 drei Vorzeigemodelle für gelungene gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen in Bremen besucht. Hierzu machte sich die 12-fache Paralympics-Siegerin mit ihrem Bremer Landeskollegen standesgemäß mit einem Tandem auf den Weg.
Im Juni 2015 wurde der Rolli-Parcours in Bremen-Sebaldsbrück eröffnet. Zukünftig können BesucherInnen den Parcours in den Hallen des Bremer Straßenbahn Museum selbst ausprobieren. An der Eröffnung nahm auch das Büro des Beauftragten teil.
Vom 10. bis zum 12. Juni 2015 trafen sich eine Reihe von kommunalen Behindertenbeauftragten in Dresden. Neben den Städten Bremen und Bremerhaven waren die Großstädte Halle, Magdeburg, Leipzig, Nürnberg, Köln, Hannover, Karlsruhe, Mannheim sowie Dresden vertreten. In dem Austausch ging es unter anderem um kommunale Aktionspläne, barrierefreie Freizeit- und Kulturangebote sowie um eine barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs.
Behindertenbeauftragte deutscher Großstädte trafen sich in Dresden
Rund 100 TeilnehmerInnen nahmen am 30. Mai 2015 an der 19. Landesverbandstagung im Bremer Berufsbildungswerk teil. Unter ihnen war auch der Landesbehindertenbeauftragte. Anfangs sprachen Carsten Sieling und Adolf Bauer zu den Anwesenden. Zum Abschluss der Tagung sah die Tagesordnung die Wahl des Landesvorstands vor. Von den 76 Delegierten wurde Joachim Wittrien als neuer Vorsitzender gewählt. Als Schwerpunkt seiner kommenden Arbeit gab Wittrien unter anderem den Einsatz für behinderte Menschen an.
Am 27. Mai 2015 wurde in der Oberen Rathaushalle der Jakob-Muth-Preis verliehen. Insgesamt 60 Einzelschulen und fünf Verbünde mit über 400 beteiligten Institutionen hatten sich um den Preis beworben. Die Kinderschule Bremen gehört zu den vier Gewinnern. Neben viel Prominenz aus der Bundes- und Landespolitik nahm auch Dr. Joachim Steinbrück an der Ehrung teil.
Kinderschule Bremen erhält den renommierten Jakob-Muth-Preis für inklusive Schule
"Der in diesem Jahr zum 23. Mal stattfindende Europäische Protesttag zur Gleichstellung von behinderten Menschen ist ein Zeichen für eine starke Bewegung behinderter Menschen. Ohne sie wären die Erfolge der letzten Jahre wie zum Beispiel der UN-Behindertenrechtskonvention nicht möglich gewesen", so Bremens Landesbehindertenbeauftragter Dr. Steinbrück.
Beim Protesttag am 5. Mai 2015 fanden erneut zahlreiche Aktionen im Bundesland Bremen statt.
Ende März nahmen der 2. Vorsitzende des Taxi-Rufs, Ingo Heuermann und der Landesbehindertenbeauftragte der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Joachim Steinbrück als Gäste an dem Treffen der Blindenführhundhalterinnen und -halter in Bremen teil.
Treffen der Blindenführhundhalterinnen und –halter in Bremen
Welche Vergütung ist für die Arbeit von Berufsbetreuern angemessen? Wie viele Stunden brauchen sie, um ihren Klienten eine hohe Betreuungsqualität bieten zu können? Wann wird Betreuung ein anerkannter Beruf mit einem entsprechenden Ausbildungsweg?
Diese und mehr Fragen waren Gegenstand eines Fachgesprächs, das am 24. März 2015 in Bremen-Nord stattgefunden hat.
Auf Einladung des Bauftragten und des Bremer Rats für Integration kamen Ende Februar über 100 TeilnehmerInnen in der Bremischen Bürgerschaft zusammen. Das Veranstaltungsformat "World-Café" sorgte für einen lebhaften Austausch und ein netzwerken unter allen Beteiligten
Infotexte in Leichter Sprache, Übersetzungen in Gebärdensprache, Begegnung auf Augenhöhe auch für Rollstuhlfahrer, Begleitung auf der Börse für Menschen mit Sehbehinderungen, usw. Die Aktivoli 2015 stand im Zeichen der Inklusion. Aktiv dazu beigetragen hat auch der Landesbehindertenbeauftragte, welcher an einer Reihe von Sitzungen der AG Aktivoli teilgenommen hat.
Nach dem das Paracycling vor einem Jahr zum ersten Mal die Zuschauer begeisterte, wurde beim 51. Bremer Sechstagerennen erneut ein Tandem-Rennen ausgetragen. Wie bei den 50. Sixdays hieß das Duell erneut Vaith/Kalz gegen Kleinwächter/Mohs.
Anders als im vergangenen Jahr hat sich der Veranstalter in diesem Jahr für das Format des Verfolgungsrennens entschieden. Hierbei waren beide Teams gleichzeitig auf der Bahn und lieferten sich über 20 Runden ein packendes Rennen. Unter großem Beifall setzten sich um Reifenbreite Mohs/Kleinwächter am Ende durch.
Gerne ist das Büro des Landesbehindertenbeauftragten der erneuten Einladung des Veranstalters zum Paracycling gefolgt. Dr. Joachim Steinbrück hat es sich dabei auch nicht nehmen lassen, gemeinsam mit Hans-Peter Schneider (Sixdays-Geschäftsführer) die abschließende Siegerehrung durchzuführen.
Da die sechsjährige Amtszeit von Joachim Steinbrück am 29.04.15 ausläuft, erfolgte eine Stellenausschreibung und ein Vorauswahlverfahren. Der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Christian Weber, hat von den gemäß § 12 Absatz 4 BremBGG anerkannten Verbänden eine Stellungnahme zu seinem Personalvorschlag eingeholt. Dem Vorschlag haben alle Verbände zugestimmt und die Bürgerschaft hat am 22.01.15 Joachim Steinbrück einstimmig gewählt. Die Ernennung erfolgte am gleichen Tag durch den Vorstand der Bürgerschaft.
Am 01. Dezember 2014 besuchten der Landesbehindertenbeauftragte Dr. Joachim Steinbrück und sein Stellvertreter Kai J. Steuck weserwork, um sich bei Geschäftsführung und Betriebsleitung über das Thema "Coworking" und die Beschäftigungsmöglichkeiten schwerbehinderter Mitarbeiter zu informieren. Weserwork ist als gemeinnützige Integrationsfirma konzipiert und setzt die Idee "Eine Arbeitswelt für alle!" in die Praxis um. Das Büro des Beauftragten wünscht dem Team von weserwork alles Gute für die Zukunft.
Ende Oktober nahm Joachim Steinbrück auf Einladung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) an einer Fachtagung für Interessensvertretungen der Behindertenhilfe in Hannover teil. Im Mittelpunkt der Tagung stand neben dem Bundesteilhabegesetz auch die Frage, wohin die Behindertenhilfe in Zukunft steuern wird.
Vom 10. bis zum 12. Oktober 2014 fand in der Jugendherberge Bremen die Schulung "Stärker werden und etwas verändern" statt. Veranstaltet wurde das Wochenende von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland. Die Veranstaltungsreihe, welche vom Bundesministerium für Arbeit gefördert wird, hat das Ziel, die TeilnehmerInnen zu unterstützen und zu stärken damit sie zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beitragen können. Die TeilnehmerInnen kamen aus Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und Niedersachsen.
Am Samstagnachmittag bekam die Gruppe Besuch von Dr. Joachim Steinbrück. In dem Gespräch wurden unter anderem die Probleme im Bereich Arbeit sowie das Bundesteilhabegesetz debattiert.
Im Oktober 2014 wurde das Thema Gewalt an behinderte Mädchen und Frauen im Rahmen der Ausstellung "Was sehen Sie, Frau Lot?" durch den Verein Hand zu Hand e.V. erneut aufgegriffen. In Kooperation mit dem Landesbehindertenbeauftragten und der ZGF wurde der Blick in der Veranstaltung auf gehörlose Mädchen und Frauen gerichtet.
Am 25. September 2014 hatte Dr. Joachim Steinbrück ein ganz besonderes Interview. Vor dem Haus der Bremischen Bürgerschaft stand ein rotes Sofa, welches nur noch auf drei Beine stand. Zusammen mit Michael Arends von Werder Bremen nahm Joachim Steinbrück über eine Stunde auf dem Sofa Platz und diskutierte mit den jungen Reporterinnen und Reportern über die derzeitige Jugendarbeit in Bremen.
Das „Dreibeinige Sofa“ ist ein Projekt der Atelierwerkstatt „GuckMal“ aus Osterholz/Tenever. Das von Aktion-Mensch geförderter Atelier fungiert als barrierefreier Treffpunkt für Kinder mit und ohne Behinderung. Im „GuckMal“ kommen Kinder ab zehn Jahren zusammen um vor allem kreativ die Nachmittage zu verbringen und dabei Vielfältigkeit und Andersartigkeit kennen zu lernen.
Die Fragen von den Kindern und Jugendlichen des „Dreibeinigen Sofas“ bezogen sich nicht nur auf die Jugendarbeit in Bremen. So erläuterte Joachim Steinbrück auch seine Arbeit sowie Fragen rund um seine eigene Beeinträchtigung.
Neben den sehr guten Fragen war Joachim Steinbrück vor allem über die Aufmachung angetan, "auf einen roten Sofa mitten in Bremens "guter Stube" – ein tolles und einmaliges Erlebnis!"
Das Interview wurde gefilmt und wird nun im Nachgang durch die Kinder und Jugendlichen aufbereitet. Das Büro des Landesbehindertenbeauftragten freut sich bereits auf die Endfassung.
Fragenkatalog für das Interview Dreibeiniges Sofa (pdf, 44.3 KB)
Mehr als drei Jahre gab es von der AWO Integra das Projekt VielfaltTreff Bremen – für zugewanderte Menschen mit Handicap. Es handelte sich dabei um ein von Aktion Mensch gefördertes Projekt, welches im Sommer 2014 auslief. Zum Abschluss gab es am 24. Juli 2014 einen Fachtag. Neben der AWO und SelbstBestimmt Leben e.V. hat sich auch das Büro des Landesbehindertenbeauftragten inhaltlich an der Veranstaltung beteiligt
Vom 27. bis zum 29. Juni 2014 fand zum dritten Mal die Internationale Reha-, Reise- und Mobilitätsmesse für Alle (IRMA) in Bremen statt. Der Landesbehindertenbeauftragte, Dr. Joachim Steinbrück hat die Eröffnungsrede gehalten und sich anschließend über das vielfältige Angebot der zahlreichen Aussteller informiert.
Am 13. Mai 2014 luden die Lebenshilfe Ortsvereinigung Bremerhaven und die Albert-Schweitzer-Wohnstätten zum 13. Parlamentarierabend nach Bremerhaven. Rund 100 Gäste folgten der Einladung und hörten unter anderem die Grußwörter der Bundestagsvizepräsidentin, Ulla Schmidt sowie von Dr. Joachim Steinbrück.
Am 29. April 2014 fand zum 22. Mal der Bremer Protesttag gegen Diskriminierung behinderter Menschen statt. Anlass war der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, welcher in vielen deutschen Großstädten am 5. Mai seinen Höhepunkt findet. Rund 500 Menschen mit und ohne Behinderung zogen bei strahlendem Sonnenschein durch die Bremer Innenstadt und verbreiteten mit Flugblättern, Transparenten und Megafon ihre Botschaft "Wir lassen uns nicht behindern!". Auch der Landesbehindertenbeauftragte, Dr. Joachim Steinbrück sprach während des Protestzugs zu den Demonstranten.
Für ihren erfolgreichen Einsatz für Menschen mit Behinderungen wurden Achim Giesa und Detlef Erasmy von Bundespräsident Joachim Gauck mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Staatsrat Prof. Matthias Stauch (Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen) übernahm am 2. April 2014 die Ehrung im Kaminsaal des Bremer Rathauses. Auch der Landesbehindertenbeauftragte der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Joachim Steinbrück nahm an der Ehrung teil und sprach zu den geladenen Gästen.
Ein Positionspapier für die Umsetzung von Inklusion im organisierten Sport im Lande Bremen wurde am 11. März 2014 von Akteuren aus dem Sport feierlich unterzeichnet. Neben unter anderem Special Olympics und dem Landessportbund Bremen nahm auch das Büro des Landesbehindertenbeauftragten an der Vertragsunterzeichnung teil. In seiner Rede machte Dr. Joachim Steinbrück deutlich, dass es auch weiterhin verstärkt darum gehen muss, die Barrieren in den Köpfen abzubauen
Am 17. Februar 2014 war das derzeit viel diskutierte Bundesteilhabegesetz Thema einer Veranstaltung im Kleisthaus in Berlin. Die Veranstaltung gab einen Überblick über die verschiedenen Initiativen und Ansätze für ein Bundesteilhabegesetz. Im Vorfeld gab es darüber hinaus ein Treffen der Behindertenbeauftragten mit Vertretern der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe. Auch hier ging es um das neue Teilhaberecht.
Dr. Joachim Steinbrück nahm an beiden Veranstaltungen teil und wies vermehrt auf die Bedeutung für die Betroffenen hin.
Ein Tag im Sinne der Teilhabe von behinderten Menschen
Anfang Januar 2014 haben die 50. Sechs-Tage-Rennen in Bremen mit einem besonderen Leckerbissen für alle Sportbegeisterten stattgefunden. Kurz und knapp: Zwei Tandems, eine Uhr und ganz viel Vertrauen.
Während eines Zeitfahrens sind die erfahrenen Profifahrer Marcel Kalz und Eric Mohs gemeinsam mit ihren Teamkollegen Tim Kleinwächter sowie Christian Vaith gegeneinander angetreten. Die beiden letztgenannten Sportler sind blind und kommen aus dem Paracycling-Programm des Deutschen Behinderten-Sportverbandes.
Das Paracycling ist in vier Kategorien aufgeteilt. In Bremen wurde die Kategorie B "Blind an Visually Impaired" vorgestellt. Hierbei fahren blinde und sehbehinderte Sportler mit einem sehenden Piloten. Vor allem bei den letzten Paralympics in London konnte man eindrucksvoll feststellen, dass es sich hierbei um einen Leistungssport auf höchstem Niveau handelt.
Das Büro des Landesbehindertenbeauftragten hat sich über die Einladung vom Veranstalter gefreut und wurde durch Kai J. Steuck unter anderem bei der Siegerehrung vertreten. Es bleibt zu hoffen, dass das Paracycling weiter an Öffentlichkeit gewinnt. Die Veranstalter sehen Paracycling als absolute Bereicherung der Sixdays und haben deshalb erklärt, Paracycling auch 2015 ins Programm aufzunehmen.
Seit dem Herbst 2012 arbeiteten Studierende der Kunstwissenschaft und -pädagogik der Universität Bremen in Kooperation mit dem studentischen Projekt "Hindernisparcours Universität" der Interessengemeinschaft Handicap an einer Ausstellung zum Thema Barriereunfreiheit an der Universität.
Das Ergebnis waren neun Installationen auf dem Campus, die sich mit Hindernissen sowohl in baulicher als auch psychischer Hinsicht auf unterschiedlichste Art und Weise beschäftigten.
Studierende, Angestellte und Besucher_innen trafen in ihrem Uni-Alltag auf die Arbeiten, zusätzlich konnten die Werke auch durch Führungen erfahren werden.
Die Ausstellung traf auf ein vielfältiges Feedback. Überwiegend wurde sie sehr positiv aufgenommen und mit Verbesserungsvorschlägen bedacht, vereinzelt gab es aber auch Vandalismus.
Kuratiert wurde das Projekt von Heiko Pfreundt (Kreuzberg Pavillon/Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik) und Jan Brunkenhövers (Interessengemeinschaft Handicap/Hindernisparcours Universität).
Im September 2013 haben die Gesamtschwerbehindertenvertretung für das Land Bremen und die Stadtgemeinde Bremen, die Arbeitnehmerkammer Bremen, der Arbeitskreis Behindertenpolitik der IG Metall Verwaltungsstelle Bremen sowie der Landesbehindertenbeauftragte zur Veranstaltung "Barrierefreie Arbeitsstätten - Mit dem Arbeitsschutz zur Inklusion?" eingeladen. In der Veranstaltung wurden die Vorgaben aus der Arbeitsstättenverordnung vorgestellt und die in der UN-Behindertenrechtskonvention verankerte Inklusion kritisch beleuchtet.
Von Benedikt Heche
Am zweiten Veranstaltungstag der Special Olympics Regionalmeisterschaften, durften sich die Sportlerinnen und Sportler über einen prominenten Gast freuen. Der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen ließ es sich, trotz des vollen Terminkalenders so kurz vor den Bundestagswahlen, nicht nehmen, persönlich die Wettbewerbsstätten an der Bremer Universität zu besuchen. Böhrnsen ist nach den Nationalen Spielen 2010 zum zweiten Mal Schirmherr eines Special Olympics-Events und ein großer Unterstützer der Sportförderung von Menschen mit Beeinträchtigungen. Inklusion ist für ihn dabei ein entscheidender Begriff, zu deren Umsetzung die Special Olympics Bewegung einen sehr wichtigen Beitrag leistet. „Special Olympics steht für ein großes Miteinander, einer Welt an der alle teilhaben und niemand ausgeschlossen wird“, so Böhrnsen, der besonders im Sport ein enormes Inklusionspotenzial sieht.
Nach der Besichtigung des Geländes übernahm er zusammen mit dem Bremer Behindertenbeauftragten Dr. Joachim Steinbrück die Aufgabe der Medaillenvergabe für die Siegerehrungen der Tischtenniswettbewerbe. Böhrnsen der früher selber ganz gerne an der Tischtennisplatte stand, beglückwünschte die erfolgreichen Sportler und musste sich eingestehen, dass er gegen die Athletinnen und Athleten heute wohl keine Chance gehabt hätte.
„Das hat mal wieder Spaß gemacht“, verabschiedete sich der Bürgermeister im Anschluss mit einem Lächeln im Gesicht. Wahrscheinlich hatte er schon den nächsten Termin im Kopf, ob dieser ihm ähnlich viel Freude bereitet hat, ist nur schwer anzunehmen.
Beachten Sie auch die weiteren Informationen zu Special Olympics in Bremen.
Am 26. September 2013 fand in den Räumlichkeiten des Martinsclubs der Fachtag "Stadtführer Barrierefreies Bremen - Informationen für Alle" statt. Neben dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Herr Martin Günthner betonte auch der Landesbehindertenbeauftragte in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit des Themas. Zusätzlich zum Stadtführer wurde auch die Navigation für Blinde und Sehbehinderte sowie das touristisch-kulturelle Angebot für Menschen mit Behinderungen behandelt.
Am internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2010 startete die "Landkarte der inklusiven Beispiele" der Koordinierungsstelle zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe.
Im Februar 2013 machte die Inklusionstour des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen halt in Bremen. Der Beauftragte der Bundesregierung und Bremens Landesbehindertenbeauftragter, Dr. Joachim Steinbrück, haben am 14. Februar 2013 die drei Inklusionsprojekte im Bundesland Bremen besucht und bei einer gemeinsamen Inklusionsparty im Martinsclub für ihr Engagement und Einsatz ausgezeichnet.
Gewalt ist für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen, aber auch für Professionelle, die in Einrichtungen mit Menschen mit Behinderungen arbeiten, sehr häufig ein Thema.
Eine repräsentative Studie der Universität Bielefeld mit dem Titel "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland", die im November 2011 veröffentlich wurde, hat bestätigt, was Menschen mit Behinderung aber auch Menschen, die mit ihnen leben oder arbeiten, schon lange wissen: Frauen und Mädchen erleben in ihren Familien, in Einrichtungen oder von Menschen in ihrem Umfeld in erschreckend hohem Maße körperliche, sexuelle und psychische Gewalt.
In einem gemeinsamen Fachtag des Landesbehindertenbeauftragten mit der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) am 27. November 2012 im Haus der Bürgerschaft zum Thema "Gewalt gegen Frauen und Männer mit Behinderung - was können wir in Bremen dagegen tun?" haben wir unter anderem diskutiert, wie die Situation in Bremen ist und welche Konsequenzen wir daraus ziehen müssen - gerade auch angesichts der Erarbeitung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Lande Bremen.
Hier finden Sie die Dokumentation der Veranstaltung vom 27. November 2012. (pdf, 1.2 MB)
Am 11. Februar 2010 haben der Landesbehindertenbeauftragte, die Lebenshilfe Bremen sowie der Arbeitskreis Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen im Haus der Bürgerschaft eine Tagung zum Thema "Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und was bedeutet es für die Politik in Bremen" durchgeführt.
Hier finden Sie die Dokumentation des Landesbehindertenbeauftragten (55 Seiten)
Dokumentation (pdf, 841.8 KB)