Tagungen und Veranstaltungen 2013
Besuch der Campus-Ausstellung "Unter den Treppen" im Juni 2013
Seit dem Herbst 2012 arbeiteten Studierende der Kunstwissenschaft und -pädagogik der Universität Bremen in Kooperation mit dem studentischen Projekt "Hindernisparcours Universität" der Interessengemeinschaft Handicap an einer Ausstellung zum Thema Barriereunfreiheit an der Universität.
Das Ergebnis waren neun Installationen auf dem Campus, die sich mit Hindernissen sowohl in baulicher als auch psychischer Hinsicht auf unterschiedlichste Art und Weise beschäftigten.
Studierende, Angestellte und Besucher_innen trafen in ihrem Uni-Alltag auf die Arbeiten, zusätzlich konnten die Werke auch durch Führungen erfahren werden.
Die Ausstellung traf auf ein vielfältiges Feedback. Überwiegend wurde sie sehr positiv aufgenommen und mit Verbesserungsvorschlägen bedacht, vereinzelt gab es aber auch Vandalismus.
Im Sommer/Herbst 2013 erscheint ein Katalog der Ausstellung.
Das Kooperationsprojekt wird in den folgenden Semestern fortgesetzt und organisiert für den Sommer 2014 mit Unterstützung von Selbstbestimmt Leben e.V. eine neue Ausstellung in der Stadt Bremen.
Kuratiert wird das Projekt von Heiko Pfreundt (Kreuzberg Pavillon/Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik) und Jan Brunkenhövers (Interessengemeinschaft Handicap/Hindernisparcours Universität). Menschen, die sich für das Projekt interessieren, können sich gerne bei der IG Handicap unter handicap@uni-bremen.de melden. Zurzeit werden unter anderem Anregungen und weitere Kooperationen für die neue Ausstellung im Sommer 2014 gesucht.
Quelle: IG Handicap
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Auf dem Bild sind der Landesbehindertenbeauftragter sowie Heiko Pfreundt, welcher zusammen mit der Interessensgemeinschaft Handicap die Ausstellung ins Leben gerufen hat, zu sehen. Pfreundt und Steinbrück unterhalten sich über die Brailleschrift an dem Kunstwerk "Taktile Kunst".
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Herr Dr. Steinbrück steht vor dem Kunstwerk "Ein Treppenhaus für Alle" und lässt sich von Herrn Pfreundt folgenden Hintergrund erläutern:
Die Hinweisschilder für die automatische Türöffnung im Verwaltungsgebäude haben sich durch häufige Verwendung abgenutzt. Zwei Studierende haben diesen Verschleiß aufgegriffen und in eine Bildserie transformiert. Präsentiert wird diese ca. 7 Meter lange Arbeit in dem gläsernen Treppenhaus des Verwaltungsgebäudes.
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Herr Pfreundt steht in der Mitte der Interessierten und erläutert das Kunstwerk. Es handelt sich um ein Bild, welches über dem Aufzug im Turm D im GW2 hängt. Darauf ist ein Tau zu sehen, bei dem bereits einige Fasern gerissen sind. Insgesamt drei Fotografien kommentieren die Fahrstuhlsituation des GW2 und haben dabei schon einige kontroverse Reaktionen hervorgerufen.
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Die Gruppe um den Landesbehindertenbeauftragten steht vor dem Kunstwerk "Ein exklusiver Ort". Es handelt hierbei um einen Sitz- und Arbeitsbereich, welcher nur über Stufen zu erreichen ist und daher vor allem Rollstuhlfahrer ausschließt. Die Exklusivität dieses Ortes unterstreicht nun eine mit über 2800 Fotografien verzierte Discokugel.
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In einer Tiefgerage auf dem Universitätsgelände sind viele Hinweisschilder bereits zerstört. Mit einer Reihe von Fotografien wurden die Piktogramme wieder künstlerisch vervollständigt.
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Auf diesem Bild ist noch einmal das 7 Meter lange Banner zu sehen, welches im Treppenhaus des Verwaltungsgebäudes hängt.
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Im September 2013 haben die Gesamtschwerbehindertenvertretung für das Land Bremen und die Stadtgemeinde Bremen, die Arbeitnehmerkammer Bremen, der Arbeitskreis Behindertenpolitik der IG Metall Verwaltungsstelle Bremen sowie der Landesbehindertenbeauftragte zur Veranstaltung "Barrierefreie Arbeitsstätten - Mit dem Arbeitsschutz zur Inklusion?" eingeladen. In der Veranstaltung wurden die Vorgaben aus der Arbeitsstättenverordnung vorgestellt und die in der UN-Behindertenrechtskonvention verankerte Inklusion kritisch beleuchtet.
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Jens Böhrnsen und Joachim Steinbrück besuchten die 2. Regionalen Spiele der Special Olympics
Von Benedikt Heche
Am zweiten Veranstaltungstag der Special Olympics Regionalmeisterschaften, durften sich die Sportlerinnen und Sportler über einen prominenten Gast freuen. Der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen ließ es sich, trotz des vollen Terminkalenders so kurz vor den Bundestagswahlen, nicht nehmen, persönlich die Wettbewerbsstätten an der Bremer Universität zu besuchen. Böhrnsen ist nach den Nationalen Spielen 2010 zum zweiten Mal Schirmherr eines Special Olympics-Events und ein großer Unterstützer der Sportförderung von Menschen mit Beeinträchtigungen. Inklusion ist für ihn dabei ein entscheidender Begriff, zu deren Umsetzung die Special Olympics Bewegung einen sehr wichtigen Beitrag leistet. „Special Olympics steht für ein großes Miteinander, einer Welt an der alle teilhaben und niemand ausgeschlossen wird“, so Böhrnsen, der besonders im Sport ein enormes Inklusionspotenzial sieht.
Nach der Besichtigung des Geländes übernahm er zusammen mit dem Bremer Behindertenbeauftragten Dr. Joachim Steinbrück die Aufgabe der Medaillenvergabe für die Siegerehrungen der Tischtenniswettbewerbe. Böhrnsen der früher selber ganz gerne an der Tischtennisplatte stand, beglückwünschte die erfolgreichen Sportler und musste sich eingestehen, dass er gegen die Athletinnen und Athleten heute wohl keine Chance gehabt hätte.
„Das hat mal wieder Spaß gemacht“, verabschiedete sich der Bürgermeister im Anschluss mit einem Lächeln im Gesicht. Wahrscheinlich hatte er schon den nächsten Termin im Kopf, ob dieser ihm ähnlich viel Freude bereitet hat, ist nur schwer anzunehmen.
Beachten Sie auch die weiteren Informationen zu Special Olympics in Bremen.
Am 26. September 2013 fand in den Räumlichkeiten des Martinsclubs der Fachtag "Stadtführer Barrierefreies Bremen - Informationen für Alle" statt. Neben dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Herr Martin Günthner betonte auch der Landesbehindertenbeauftragte in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit des Themas. Zusätzlich zum Stadtführer wurde auch die Navigation für Blinde und Sehbehinderte sowie das touristisch-kulturelle Angebot für Menschen mit Behinderungen behandelt.
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Am internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2010 startete die "Landkarte der inklusiven Beispiele" der Koordinierungsstelle zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe.
Im Februar 2013 machte die Inklusionstour des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen halt in Bremen. Der Beauftragte der Bundesregierung und Bremens Landesbehindertenbeauftragter, Dr. Joachim Steinbrück, haben am 14. Februar 2013 die drei Inklusionsprojekte im Bundesland Bremen besucht und bei einer gemeinsamen Inklusionsparty im Martinsclub für ihr Engagement und Einsatz ausgezeichnet.
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