Gewalt ist für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen, aber auch für Professionelle, die in Einrichtungen mit Menschen mit Behinderungen arbeiten, sehr häufig ein Thema.
Eine repräsentative Studie der Universität Bielefeld mit dem Titel "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland", die im November 2011 veröffentlich wurde, hat bestätigt, was Menschen mit Behinderung aber auch Menschen, die mit ihnen leben oder arbeiten, schon lange wissen: Frauen und Mädchen erleben in ihren Familien, in Einrichtungen oder von Menschen in ihrem Umfeld in erschreckend hohem Maße körperliche, sexuelle und psychische Gewalt.
In einem gemeinsamen Fachtag des Landesbehindertenbeauftragten mit der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) am 27. November 2012 im Haus der Bürgerschaft zum Thema "Gewalt gegen Frauen und Männer mit Behinderung - was können wir in Bremen dagegen tun?" haben wir unter anderem diskutiert, wie die Situation in Bremen ist und welche Konsequenzen wir daraus ziehen müssen - gerade auch angesichts der Erarbeitung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Lande Bremen.
Hier finden Sie die Dokumentation der Veranstaltung vom 27. November 2012. (pdf, 1.2 MB)
Am 11. Februar 2010 haben der Landesbehindertenbeauftragte, die Lebenshilfe Bremen sowie der Arbeitskreis Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen im Haus der Bürgerschaft eine Tagung zum Thema "Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und was bedeutet es für die Politik in Bremen" durchgeführt.
Hier finden Sie die Dokumentation des Landesbehindertenbeauftragten (55 Seiten)
Dokumentation (pdf, 841.8 KB)