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Aktuelles von der Landesebene

Dezember 2019

Liebe Leserin, lieber Leser,
2019 war das Jahr der Jubiläen - beispielsweise bundesweit: das zehnjährige Jubiläum des Inkrafttretens der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland, das Grundgesetz wurde 70 Jahre alt und 25 Jahre Benachteiligungsverbot im Artikel 3, Absatz 3 Grundgesetz ("Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden").
Hierzu war die Reisegruppe "Niemand" mit der Deutschen Bahn unterwegs, die am 14. November im Bremer Bahnhof einen Stopp auf dem Weg nach Berlin einlegte - am gleichen Tag, an dem auch der "TeilhabEXPRESS" unterwegs war (mehr dazu in der Mitteilung).

Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/2102: die Zentralstelle für barrierefreie Informationstechnik, verortet beim Landesbehindertenbeauftragten, hat Anfang September ihre Tätigkeit aufgenommen.
Aufgabe ist die Durchsetzung und Überwachung der digitalen Barrierefreiheit in der Freien Hansestadt Bremen. Grundlage hierfür bildet Abschnitt 3 im Bremischen Behindertengleichstellungsgesetz. Die Zentralstelle vertritt die Interessen von Menschen mit Beeinträchtigungen, berät die öffentlichen Stellen und nimmt Hinweise entgegen.
Die Referentin für barrierefreie Informationstechnik ist Ulrike Peter. Herzlich willkommen im Team Ulrike!
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Rückblickend gab es in den letzten Wochen wieder vielerlei Aktivitäten auf der Landesebene. In der Rubrik "Von uns und anderen" fassen wir Beispiele aus dem Bereich der Behindertenpolitik der letzten Wochen noch einmal für Sie zusammen.
Die Veranstaltungen im Jahr 2019 standen alle unter dem Motto "10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention in Bremen - Einiges erreicht, aber noch viel vor".

Evaluierung des Bremer Landesaktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention:
Das Projekt wird von der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte durchgeführt. Auftraggeberin ist die Bremer Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport. Der Evaluationsbericht wird Ende Januar 2020 veröffentlicht.
Auf der Homepage des Landesteilhabebeirats gibt es eine Seite mit Informationen zur Beurteilung/ Evaluierung.

Rückblickend gab es in den letzten Wochen wieder vielerlei Aktivitäten auf der Landesebene. In der Rubrik "Von anderen“ fassen wir Beispiele aus dem Bereich der Behindertenpolitik der letzten Wochen noch einmal für Sie zusammen.

Blinden- und Sehbehindertenberatungsstelle Bremen:
Das 40-jährige Bestehen der Blinden- und Sehbehindertenberatungsstelle wurde am 23. Oktober gefeiert. Am 15. Oktober 1979 wurde die Beratungsstelle am internationalen "Tag des weißen Stockes" offiziell eröffnet.
Herzlichen Glückwunsch!
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Diversity Preis:
10 Jahre Bremer Diversity Preis. Der Diversity Preis "Der Bunte Schlüssel: Vielfalt gestalten!" wird von der Hochschule Bremen gemeinsam mit dem Mercedes-Benz Werk Bremen und weiteren Trägern einmal jährlich ausgelobt.
Der Preis und die Veranstaltungen tragen seit 2010 dazu bei, eine Kultur der Vielfalt in der Region zu fördern. Deutschlandweit ist der Diversity Preis einzigartig. Der Preis wurde am 2. Dezember verliehen. Joachim Steinbrück ist Mitglied der Jury der Preisverleihung.
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Hilfswerft GmbH & Amt für Versorgung und Integration Bremen:
Vom 7. bis 9. November haben Studierende in einem dreitägigen Praxis-Workshop "Neue Wege zur Inklusion" (Social Entrepreneurship Camp) an der Universität Bremen die Zukunft am Arbeitsmarkt gestaltet.
Die Teilnehmer*innen haben neue Geschäftsmodelle mit gesellschaftlichem Nutzen entwickelt. Ziel war es, Ideen zu entwickeln, um behinderten Menschen in eine passende Beschäftigung zu bringen. Joachim Steinbrück hat einen spannenden Praxis-Input gegeben.
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Krankenhaus-Museum:
Seit 30 Jahren lädt das Krankenhaus-Museum zu kulturellen Grenzgängen zwischen Kunst und Krankheit ein. Seit einigen Jahren besteht eine enge Verbindung zwischen der KulturAmbulanz und dem Landesbehindertenbeauftragten unter anderem wegen des Themas "Psychiatrie".
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Martinsclub:
Seit 10 Jahren besteht das Nachbarschaftshaus NAHBEI in Findorff.
Gunther Molle, einer der Gründerväter des Martinsclub Bremen e.V., setzt sich seit über 50 Jahren ehrenamtlich für Menschen mit Beeinträchtigungen ein. Die Sparkasse Bremen hat dieses Engagement nun honoriert und ihm den Bremer Bürgerpreis (Kategorie Lebenswerk) verliehen.
Herzlichen Glückwunsch!
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Oberschule im Park:
Die Schule in Oslebshausen hat den Innovationspreis der "Sieben Faulen" gewonnen. "Man kann nur etwas erklären, das man zuvor verstanden hat". Diesen Leitsatz verfolgt ein Projekt der Universität Bremen, das in der Oberschule den inklusiven Unterricht unterstützt. Der Preis ist mit € 25.000 dotiert.
Herzlichen Glückwunsch!
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Pflegestützpunkte:
Die Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen hat in Bremen seit 10 Jahren eine Adresse: die Pflegestützpunkte.
Die Pflegestützpunkte beraten beispielsweise über die Möglichkeiten der Pflege zu Hause, in einer Pflegeeinrichtung oder anderen Wohnformen, Hilfen und der stationären Pflege, Leistungen der Pflegeversicherung, über rechtliche Vorsorge wie Vollmacht und Patientenverfügung sowie über gesetzliche Betreuung und den Schwerbehindertenausweis.
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Stiftung Martinshof:
Der Förderpreis Inklusion wurde am 07. November zum ersten Mal verliehen. Der Preis soll alle zwei Jahre an Menschen gehen, die mit praktischen Leistungen oder innovativen Konzepten zu einem inklusiven Zusammenleben beitragen.
Kai J. Steuck hat für den LBB an der Preisverleihung teilgenommen.
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Werkstatt Bremen:
Der Fair-Play Preis bei den deutschen Fußballmeisterschaften der Werkstätten für behinderte Menschen ging in diesem Jahr an das Team der Werkstatt Bremen. Die Spieler, ihre Trainer*innen und sowie Betreuer*innen zeigten laut der Jury auf und neben dem Platz hervorragendes Verhalten.
Herzlichen Glückwunsch!
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Da Joachim Steinbrück Ende April 2020 in den Ruhestand geht, wird auf der Grundlage des BremBGG zum 1. Mai 2020 die Position neu besetzt. Im kommenden Newsletter LBB 41 wird daher die Neubesetzung des Landesbehindertenbeauftragten eine wichtige Rolle spielen.