Liebe Leserin, liebe Leser,
der aktuelle Newsletter
beschäftigt sich im
Schwerpunkt mit den
behindertenpolitischen
Auswirkungen des
Corona-Virus, mit der Wahl
des neuen
Landesbehindertenbeauftragten
und mit der Fortschreibung
des Landesaktionsplans zur
Umsetzung der
UN-Behindertenrechtskonvention.
Das Editorial und weitere
Beiträge ergänzen das
Informationsangebot: es gibt
wieder viel Lesenswertes aus
dem Alltag der Dienststelle
des
Landesbehindertenbeauftragten
wie beispielsweise
interessante
Veranstaltungshinweise und
Veranstaltungsnachlesen.
Erreichbarkeit des LBB: Wir
sind für Sie da!
Wir sind vorerst bis zum 20.
April ins Homeoffice
übergegangen. Sie können uns
natürlich weiterhin
telefonisch und per E-Mail
unten den bekannten
Nummern/Adressen
erreichen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
das LBB-Team und bleiben Sie
gesund!
Anmerkungen
Aktuell erhalten den
LBB-Newsletter 1.510
Empfänger*innen. Anmeldungen
sind über unsere Webseite
jederzeit möglich.
Impressum
Herausgeber: Der
Landesbehindertenbeauftragte
der Freien Hansestadt
Bremen
Verantwortlich Redaktion: Kai
J. Steuck
Verantwortlich Bereitstellung
Webseite: Kai Baumann
12. Jahrgang
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02.04.2020
Rückblickend gab es - vor
allem vor dem Ausbruch der
Corona-Epidemie - in dem
Zeitraum seit dem letzten
LBB-Newsletter wieder
vielerlei Aktivitäten des
Landesbehindertenbeauftragten
und seinem Team auf der
Landesebene. In der Rubrik
"Editorial“ fassen wir die
Ereignisse im Bereich der
Behindertenpolitik der
letzten Wochen in der
gewohnten Art und Weise (In
eigener Sache - Von uns und
anderen - Von anderen -
Ausblick) noch einmal für
Sie zusammen.
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02.04.2020
Das sich weiter
ausbreitende Corona-Virus
berührt auch unsere Arbeit.
Vor diesem Hintergrund
müssen wir unsere
Planungen, die aktuellen
und für die nahe Zukunft
überdenken, um die Gefahr
der Ansteckung zu
minimieren. Aufgrund der
Entwicklung der Infektionen
und der Maßnahmen zu deren
Eindämmung sind wir daher
vorerst bis zum 20. April
ins Homeoffice
übergegangen. Sie können
uns natürlich weiterhin
telefonisch und per E-Mail
unten den bekannten
Nummern/Adressen erreichen.
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02.04.2020
„Alea iacta est“, die
Würfel sind gefallen, wie
es bei Asterix und Obelix
immer wieder gesagt wurde.
Und so ist auch die
Entscheidung für die
Nachfolge für Joachim
Steinbrück gefallen, der
das Amt zum 1. Mai Jahres
antreten wird: Arne
Frankenstein. Arne
Frankenstein engagiert sich
seit vielen Jahren
ehrenamtlich in der
Behindertenbewegung: so ist
er Vorsitzender bei
SelbstBestimmt Leben und
Mitglied im
Landesteilhabebeirat.
Darüber hinaus vertritt er
den Beirat im
Rundfunkbeirat von Radio
Bremen
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02.04.2020
Es waren 15 spannende und
interessante Jahre, in
denen ich
Behindertenbeauftragter
war. Die Erfolge, die es
während meiner Amtszeit
gab, sind (davon bin ich
überzeugt) nicht mein
alleiniger Verdienst.
Mitgewirkt hieran haben
meine Mitarbeiter*innen,
Behindertenvertreter*innen
und Unterstützer*innen in
Politik und Verwaltung. Bei
all denjenigen, die sich
aktiv an der Herstellung
einer gleichberechtigten
und selbstbestimmten
Teilhabe behinderter
Menschen beteiligt haben,
möchte ich mich bedanken.
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02.04.2020
Zum 1. April bekommt die
Zentralstelle Verstärkung:
mit Ulrike Romppel haben
wir eine engagierte und
kompetente Kollegin im
Team, die sich schon seit
Jahren mit der Planung und
Umsetzung barrierefreier
Webangebote beschäftigt und
sich jetzt beruflich
vollends dem Thema widmen
möchte. Mit barrierefreiem
Webdesign ist sie bereits
2003 in Kontakt gekommen,
als die Stiftung Digitale
Chancen den
„BIENE-Wettbewerb für
barrierefreie Webangebote“
startete. Weiteres zu ihr
im nächsten Newsletter.
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02.04.2020
Der Landesaktionsplan aus
dem Jahr 2014 wird
fortgeschrieben. Auftakt
für die Fortschreibung war
am 13. Februar. Rund 200
Personen folgten der
Einladung des
Landesteilhabebeirats
(LTHB) und des Focal
Points. Die Fortschreibung
unter Beteiligung der
Zivilgesellschaft
verantwortet der Senat.
Zentrale Gremien sind der
LTHB unter dem Vorsitz des
LBB sowie sieben
Arbeitsgruppen, die sich
jeweils einem
Arbeitsschwerpunkt widmen.
Bringen Sie ihre
Maßnahmenvorschläge gerne
online ein.
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02.04.2020
Das Recht behinderter
Menschen auf den Genuss des
erreichbaren Höchstmaßes an
Gesundheit ohne
Diskriminierung aufgrund
von Behinderung (Artikel 25
UN-BRK) muss Ziel von
Politik und Verwaltung
sein. Der
Landesteilhabebeirat und
der Inklusionsbeirat
Bremerhaven fordern eine
bessere medizinische
Versorgung behinderter
Menschen (u.a. Assistenz im
Krankenhaus und Schaffung
von barrierefreien
Arztpraxen) im Land Bremen.
Diese Forderung wurde in
der Zwischenzeit auch
parlamentarisch
aufgegriffen.
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02.04.2020
Die Durchsetzung und
Überwachung der digitalen
Barrierefreiheit erfolgt(e)
bisher wie folgt:
Vorbereitung einer Matrix
zur Erfassung aller
Websites und Apps; Ziel ist
es, in jedem Ressort
Ansprechpersonen zur
digitalen Barrierefreiheit
benannt zu bekommen; In
Klärung ist, ob eine
Bremische BITV erlassen
wird sowie die enge
Zusammenarbeit mit dem
Gesamtschwerbehindertenvertreter
und die Fortschreibung des
Landesaktionsplans:
digitale Barrierefreiheit
verankern als
Querschnittsthema.
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02.04.2020
Die Freie Hansestadt Bremen
hat mit der Deutschen
Blindenstudienanstalt e.V.
(blista) eine
Rahmenvereinbarung für die
Erstellung von
barrierefreien Dokumenten
für blinde und
sehbehinderte Menschen
geschlossen. Bezugs- und
damit abrufberechtigt sind
alle Behörden der Freien
Hansestadt Bremen, der
Stadtgemeinden Bremen und
Bremerhaven sowie die
weiteren
landesunmittelbaren und
kommunalen Körperschaften,
Anstalten und Stiftungen
des öffentlichen Rechts.
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02.04.2020
Die Gewalt- und
Konfliktberatung (GeKo) ist
eine von Aktion Mensch
geförderte Beratungsstelle,
die im Oktober 2019 die
Arbeit aufgenommen hat.
Anlass zur Schaffung dieser
Stelle gaben die
Erfahrungen und Bedarfe der
Gewaltschutzkoordination
aus dem Bereich Flucht und
Migration. Mit der
Schaffung der neuen
Beratungsstelle wird diese
Arbeit auf weitere Bereiche
ausgedehnt. Der
Tätigkeitsbereich der GeKo
ist in drei Arbeitsfeldern
angesiedelt: Beratung,
Prävention und
Netzwerkarbeit.
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02.04.2020
Im Rahmen des 5. Treffens
wird man sich aktiv der
Schnittstelle zwischen dem
Unterstützungssystem für
behinderte Menschen sowie
dem für Menschen mit
Zuwanderungshintergrund
zuwenden und die Vernetzung
der Akteur*innen
unterstützen (Markt der
Möglichkeiten).
Veranstalter ist neben dem
LBB in der gewohnt sehr
guten Zusammenarbeit
zwischen Marcus Wächter und
Kai Baumann die
Landesvereinigung für
Gesundheit und Akademie für
Sozialmedizin Niedersachsen
und die Landesvereinigung
für Gesundheit Bremen.
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02.04.2020
Thema des Fachaustauschs
war u.a. ein Bericht über
die Erfahrungen aus der
Beratungsarbeit des
Projekts „MitArbeit“ des
Vereins für Innere Mission
(dazu zählten z.B.
Teilhabewünsche von
Menschen mit zumeist
seelischen
Beeinträchtigungen und
Autismus-Spektrum-Diagnosen).
Nach einem Impulsvortrag
des Hamburger Projekts
„startpunkt job“ fand eine
Diskussion der Expert*innen
über die Gruppe von
Menschen statt, die sich
Teilhabe über Arbeit auch
im 1. Arbeitsmarkt wünscht
und Begleitung braucht.
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02.04.2020
Laut Koalitionsvertrag soll
eine zentrale und
unabhängige
Landesantidiskriminierungsstelle
(LADS) aufgebaut werden,
die sowohl auf
individueller als auch auf
struktureller Ebene gegen
Diskriminierung im
Diversity-Sinn vorgeht. So
sollen Beratungslücken
geschlossen und
Mehrfachdiskriminierung
entschieden entgegentreten
werden. Kai J. Steuck hat
für den LBB an einer
Diskussionsrunde von
Bündnis 90/Die Grünen
teilgenommen. Diskutiert
wurde bspw. was beim Aufbau
einer LADS zu beachten ist.
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02.04.2020
Im Januar kam die von Arne
Frankenstein initiierte
Runde der Vertreter*innen
behinderter Menschen in den
Rundfunk- und Fernsehräten
des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks zu ihrem
jährlichen Austausch in
Mainz zusammen. Neben einem
gemeinsamen Austausch der
Aufsichtsmitglieder fand
unter anderem ein erstes
Treffen mit der zeitgleich
in Mainz tagenden
Projektgruppe
"Barrierefreiheit in der
ARD" und der
Projektbeauftragten für
barrierefreie Angebote beim
ZDF statt.
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02.04.2020
Barrierefreie Angebote
ermöglichen unter anderem
seh- oder hörbehinderten
Menschen den Zugang zu
Fernsehen und Internet.
Einen "Blick hinter die
Kulissen" konnte der
Landesteilhabebeirat beim
Besuch der Redaktion
„Barrierefreie Angebote“
beim NDR werfen. Aufgabe
der Redaktion ist unter
anderem die Erstellung von
Untertiteln, die
Übersetzung in Leichte
Sprache sowie die
Bereitstellung von
Audiodeskription und
Gebärdensprache. Die Fahrt
wurde in Kooperation mit
Radio Bremen durchgeführt.
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02.04.2020
Anlässlich des
Welt-Braille-Tags am 4.
Januar erinnerte der
Radiosender "Bremen Zwei"
an die Bedeutung der
Punktschrift für blinde und
sehbehinderte Menschen.
Braille ist eine Schrift
für blinde und
sehbehinderte Menschen, die
aus sechs Punkten gebildet
wird. Jede
Punktekombination ergibt
einen Buchstaben.
Der 4. Januar ist der
Geburtstag vom Erfinder der
Brailleschrift, Louis
Braille. Joachim Steinbrück
nahm als Studiogast an der
Sendung teil.
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