Liebe Leserin, liebe Leser,
Themen dieses Newsletters
sind unter anderem die
"Magdeburger Thesen", der
Wahlrechtsauschluss, die 11.
Sitzung des
Landesteilhabebeirats, die
Novellierung der Bremischen
Landesbauordnung, die
geplante Umbenennung des
Schwerbehindertenausweises,
sowie Berichte über die
zahlreichen Aktivitäten des
Landesbehindertenbeauftragten
und seiner Mitarbeiter (siehe
auch "Aktuelles" auf der
LBB-Webseite) und
verschiedene interessante
Veranstaltungshinweise und
Veranstaltungsnachlesen.
Das Team des
Landesbehindertenbeauftragten
möchte sich hiermit für Ihr
Interesse an unserer Arbeit
bedanken und wünscht Ihnen
eine schöne barrierefreie
Sommerzeit!
Anmerkung:
Aktuell erhalten diesen
Newsletter 616
EmpfängerInnen. Anmeldungen
sind über unsere Webseite
jederzeit möglich.
Impressum:
Herausgeber: Der
Landesbehindertenbeauftragte
der Freien Hansestadt
Bremen
Redaktion: Kai J. Steuck
9. Jahrgang
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05.07.2017
Rückblickend gab es in den
letzten Wochen und Monate
wieder vielerlei
Aktivitäten auf Bundes- und
Landesebene. In der Rubrik
"Editorial bzw. Neuigkeiten
von der Bundes- und
Landesebene" fassen wir die
Ereignisse im Bereich der
Behindertenpolitik der
letzten Monate noch einmal
für Sie zusammen. Ein KLICK
und Sie erfahren
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05.07.2017
Im Mai hat der
Landesteilhabebeirat in
seiner mittlerweile 11.
Sitzung Beschlüsse zu
folgenden Themen
verabschiedet: Ausschluss
vom Wahlrecht,
Versorgungssituation von
Menschen mit einer
geistigen Behinderung sowie
psychischen Erkrankung und
Aufnahme von
niedergelassenen Ärzten in
den Stadtführer
Barrierefreies Bremen.
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05.07.2017
Das 53. Treffen der
Beauftragten des Bundes und
der Länder für die Belange
von Menschen mit
Behinderungen fand vom
18.-19.05.2017 in Magdeburg
statt. Inhaltlicher
Schwerpunkt der Beratung
waren Fragestellungen, die
sich aus der
Digitalisierung der
Arbeitswelt unter dem
Stichpunkt "Arbeiten 4.0"
für den Arbeitsalltag der
Menschen mit Behinderungen
in der Zukunft ergeben.
Somit wurden die
"Magdeburger Thesen" zu den
Rechten von Menschen mit
Behinderungen im Zeitalter
4.0 verabschiedet.
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05.07.2017
Neben den diversen
Aktivitäten in Bremen hat
Joachim Steinbrück aktiv am
16. Parlamentarierabend der
Lebenshilfe Bremerhaven und
der
Albert-Schweitzer-Wohnen
und Leben zum Thema
Bundesteilhabegesetz
teilgenommen. Radio Weser
TV hat die Veranstaltung
dokumentiert. Im Rahmen der
19. Bremerhavener
Aktionstage zur Teilhabe
behinderter Menschen hat
Kai J. Steuck am 5. Mai den
Landesbehindertenbeauftragten
auf der Kundgebung vor der
Großen Kirche mit einem
Redebeitrag vertreten.
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05.07.2017
Zwischen September 2016 und
Mai 2017 fanden vier
Empowerment-Schulungen des
Landesteilhabebeirats
statt. Die TrainerInnen der
Schulung, Ottmar
Miles-Paul, Ines Spilker
und Kerstin Wöbbeking
konnten dabei u.a. neben
der Erarbeitung der
Methodik auch ganz konkrete
Projekte vorantreiben wie
die Aktion beim Ortstermin
am umgebauten Forum am Wall
im März 2017
(Nicht-Berücksichtigung der
Barrierefreiheit) und der
letzte Teil der Schulung
bei der Sonderausstellung
"Lieblingsräume" im
Universum zeigte.
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05.07.2017
Die Reha-Messe IRMA fand in
Bremen vom 08.-10.06.2017
im Messe- und
Veranstaltungszentrum
Bremen in den Hallen 6/7
erneut statt. An einem
Gemeinschaftsstand
beteiligten sich neben dem
LBB, der Blinden- und
Sehbehindertenverein
Bremen, SelbstBestimmt
Leben, kom.fort, die LAGS
und das Stadtführerprojekt
Barrierefreies Bremen.
Danke an unsere
"IRMA-Beauftragte" Monique
Walter für die gute
Vorbereitung und
Durchführung!
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05.07.2017
Wie bereits im letzten
LBB-Newsletter berichtet,
gab es verschiedene
Impulse, den
Schwerbehindertenausweis
umzubenennen. Die Bremische
Bürgerschaft hat in ihrer
Aprilsitzung den Senat
aufgefordert, sich mittels
einer Bundesratsinitiative
für eine Umbenennung
einzusetzen. Davor soll
jedoch eine Diskussion mit
den Betroffenen erfolgen.
Der Senator für Wirtschaft,
Arbeit und Häfen und der
LBB laden zur einer
gemeinsamen Anhörung am
28.09.2017 um 15.00 Uhr ins
Haus der Bürgerschaft ein.
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05.07.2017
Die Autorinnen des Magazins
„Ohrenkuss“ sind
deutschlandweit gefragt.
Aus diesem Grund freuen
sich die
Landesarbeitsgemeinschaft
der Werkstatträte und der
Arbeitsstab des
Landesbehindertenbeauftragten,
die Gruppe für eine Lesung
am Dienstag, 15. August
2017, ab 17:00 Uhr im
Rahmen des Begleitprogramms
der Ausstellung TOUCHDOWN
gewonnen zu haben. Der
Titel der Lesung ist „Im
Glücksrausch: Mein Herz
dancet und blüht dann auf“.
Veranstaltungsort ist die
bremer shakespeare company.
JETZT anmelden
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05.07.2017
Seit eineinhalb Jahren
steht das Büro des
Landesbehindertenbeauftragten
gemeinsam mit anderen
Behindertenverbänden und
dem Landesteilhabebeirat
bezüglich des im Jahr 2015
umgebauten Forums am Wall
mit der Baubehörde im
Kontakt. Erfolglos wurde
seitens der Bremer
"Behindertenszene" darauf
hingewiesen, dass sich mit
den abgeschlossenen
Umbauarbeiten die
barrierefreie
Erreichbarkeit der
Zentralbibliothek am Wall
deutlich verschlechtert
hat. Nun wird von einigen
Verbänden Verbandsklage
erhoben.
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05.07.2017
Die Arbeitsgruppe BremBGG
des Landesteilhabebeirats
hat am 12.06.2017 getagt.
Die Anwesenden
verständigten sich darauf,
dass es eine gemeinsame
Stellungnahme des
Landesteilhabebeirats sowie
der
verbandsklageberechtigten
Verbände und des LBB geben
soll. Das Gesetz soll an
einigen Stellen
verbindlicher gefasst
werden als dies der
vorliegende Entwurf
vorsieht. Dies gilt
insbesondere für die
Aufnahme eines konkreten
Zeitpunkts bis zu dem in
öffentlichen Gebäuden
Barrierefreiheit
herzustellen ist.
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05.07.2017
In einer Stellungnahme
fordern der LBB, der
Blinden- und
Sehbehindertenverein, die
Landesarbeitsgemeinschaft
Selbsthilfe behinderter
Menschen, der Landesverband
der Gehörlosen und
Selbstbestimmt Leben, dass
mit § 50 Absatz 1 Satz 3
eine verbindliche Quote für
Wohnungen eingeführt wird,
die uneingeschränkt mit dem
Rollstuhl zugänglich und
nutzbar sind. Nach dieser
Regelung muss jede 8. der
nach § 50 Absatz 1 Satz 1 +
2 barrierefreien Wohnung
uneingeschränkt mit dem
Rollstuhl nutzbar sein.
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05.07.2017
Die Behindertenbeauftragten
von Bund und Ländern haben
Ende April 2017 ein
gemeinsames Papier
verabschiedet: "Schaffung
eines inklusiven Wahlrechts
- noch vor der
Bundestagswahl!". Das
Papier handelt vom
Ausschluss vom Wahlrecht
von Menschen, für die zur
Besorgung aller
Angelegenheiten ein
Betreuer nicht nur durch
einstweilige Anordnung
bestellt ist oder die sich
auf Grund einer Anordnung
nach § 63 in Verbindung mit
§ 20 des Strafgesetzbuches
in einem psychiatrischen
Krankenhaus befinden.
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05.07.2017
Erstmals in diesem Jahr gab
es zur Langen Nacht der
Museen eine Kooperation mit
dem Stadtführer
Barrierefreies Bremen.
Einige Häuser hatten
besondere Programmpunkte
für behinderte Menschen
angeboten. Freiwillige
Scouts halfen zudem bei den
Wegen von den Haltestellen
zu den teilnehmenden
Häusern bzw. bei den
einzelnen Besuchen in den
Häusern. Joachim Steinbrück
hat unter anderem das
Gerhard-Marcks-Haus und das
Wilhelm Wagenfeld Haus
besucht.
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05.07.2017
Durch das Projekt
Ortsbesuche zum Aufbau und
zur Verbesserung von
Kontakten zwischen
Beratungsstellen für
behinderte Menschen und
MigrantInnen-Selbsthilfeorganisationen
und Aufbau eines
Netzwerks/Forums
soll durch gegenseitige
Besuche eine stärkere
Vernetzung zwischen den
Behinderten- und den
Migrantenverbänden
stattfinden. Ein
Zwischenbericht für den
Zeitraum 10/2016-04/2017
ist gerade erstellt worden.
Das Projekt wird in
Kooperation mit dem Büro
des
Landesbehindertenbeauftragten
durchgeführt.
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05.07.2017
Gleichberechtigte Teilhabe
aller am gemeinsamen
gesellschaftlichen Leben
vor, in und nach der Schule
ist für die
UnterzeichnerInnen des
Memorandums eine
Verpflichtung. Das im
Rahmen des LBB-Newsletter
bereits mehrfach erwähnte
Memorandum formuliert, was
dies für schulische
Inklusion bedeutet. Und was
dies für die Unterzeichner
des Memorandums bedeutet,
formulieren sie selbst in
ihren Beiträgen. Der Reader
soll nach den Sommerferien
der Öffentlichkeit
vorgestellt werden.
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05.07.2017
Aufgrund eines Antrags der
CDU-Bürgerschaftsfraktion
"Modellprojekt leichte
Sprache starten!" hat die
Bürgerschaft beschlossen,
ein entsprechendes
Modellprojekt ins Leben zu
rufen. Der LBB wurde
gebeten, vorzuschlagen,
welche Initiativen in
Leichte Sprache übersetzt
werden sollen. Der LBB hat
dem Vorstand der Bremischen
Bürgerschaft und der
Stadtverordnetenversammlung
Bremerhaven empfohlen,
Ausschussunterlagen und
bestimmte Inhalte des
Internetsauftritts in
Leichte Sprache zu
übersetzen.
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05.07.2017
Um mehr Medienkompetenz zu
ermöglichen und
Einrichtungen im Land
Bremen und ihre Projekte zu
unterstützen, vergibt die
Brema jedes Jahr "Das Ruder
- den Medienkompetenz-Preis
für Bremen/Bremerhaven".
Insgesamt stehen 12.500 €
für die Förderung von
Projekten zur Verfügung.
Förderwürdig ist ein
Projekt, wenn es
innovativ/nachhaltig
angelegt ist oder aktuelle
Trends und Phänomene
berücksichtigt. Bewerben
können sich bis zum
25.08.17 nicht-staatliche
Institutionen und
Einzelpersonen ab 18
Jahren.
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03.07.2017
Die Broschüre "Was
passierte beim Bunker
Valentin in der Nazi-Zeit
und später?" ist im Mai neu
erschienen und gibt in
Leichter Sprache Auskunft
über die Geschichte und die
Besuchsmöglichkeiten des
Denkortes in Bremen-Farge.
Die Publikation umfasst 50
Seiten mit Bildern. Sie
ergänzt das bisherige
Angebot von Informationen
in Form eines Flyers der
sowohl an der Gedenkstätte
bereit liegt und als auch
im Internet zum Download
über die Website des
Denkortes erhältlich ist.
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03.07.2017
Das Programmangebot im
Sommersemester 2017 der KIS
und IGH umfasste
Veranstaltungen von Fragen
der Beantragung eines
Schwerbehindertenausweises
bis hin zu Problemen von
Studierenden mit Hör- und
Sehbehinderung. Am 31.05.17
fand an der Uni Bremen der
Aktionstag "Ischa Inklusiv"
der KIS, der IGH und der
Beauftragten für inklusives
Studieren statt. Der
Aktionstag fand viel
Resonanz: alle Aktionen
hatten lebhaften Zuspruch
und es fanden viele
Gespräche mit Studierenden
und MitarbeiterInnen statt.
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