Liebe Leserin, liebe Leser,
Themen dieses Newsletters
sind u.a. die letzte Sitzung
des Landesteilhabebeirats,
die Initiative der geplanten
Umbenennung des
Schwerbehindertenausweises,
eine Stellungnahme zur
Pränataldiagnostik, die
Mediennutzung von behinderten
Menschen, die Fortsetzung der
Serie der Bremer
Behindertenaktivisten sowie
Berichte über die zahlreichen
Aktivitäten des
Landesbehindertenbeauftragten
und seiner Mitarbeiter (siehe
auch "Aktuelles" auf der
LBB-Webseite) und
verschiedene interessante
Veranstaltungshinweise und
Veranstaltungsnachlesen.
Das Team des
Landesbehindertenbeauftragten
möchte sich hiermit für Ihr
Interesse an unserer Arbeit
bedanken und wünscht Ihnen
eine schöne barrierefreie
Frühlingszeit!
Anmerkung:
Aktuell erhalten diesen
Newsletter 601
EmpfängerInnen. Anmeldungen
sind über unsere Webseite
jederzeit möglich.
Impressum
Herausgeber: Der
Landesbehindertenbeauftragte
der Freien Hansestadt
Bremen
Redaktion: Kai J. Steuck
9. Jahrgang
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22.03.2017
Rückblickend gab es in den
letzten Wochen und Monate
wieder vielerlei
Aktivitäten auf Bundes- und
Landesebene. Auf
Bundesebene sind
beispielhaft die
Novellierung der
Werkstättenmitwirkungsverordnung
sowie der Teilhabebericht
der Bundesregierung zu
erwähnen. Im Land Bremen
sind die Debatten zu den
Themen psychiatrische
Versorgung sowie zur
schulischen Inklusion
hervorzuheben. Aber es gibt
noch einiges
weiter
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22.03.2017
Ende März beschäftigte sich
der Beirat in seiner 10.
Sitzung eingangs mit dem
Thema "Ausschluss vom
Wahlrecht". Hierzu nahm
Dirk Mitzloff,
Stellvertreter des
Behindertenbeauftragten
Schleswig-Holsteins an der
Sitzung teil. Der Landtag
Schleswig-Holstein hat vor
kurzem ein inklusives
Wahlrecht verabschiedet und
gilt als Vorreiter. Ferner
standen auf der TO die
derzeitige Situation im
Klinikum Bremen-Ost sowie
die Versorgung von Menschen
mit geistiger Behinderung
und psychischer Erkrankung.
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22.03.2017
Das Bundesteilhabegesetz
ist im Dezember von
Bundesrat und Bundestag
verabschiedet worden. Die
ersten Regelungen sind
bereits zum 1. Januar 2017
in Kraft getreten. Eine
gemeinsame Veranstaltung
vom
Landesbehindertenbeauftragten
und der Senatorin für
Soziales hat am 21.03.2017
im extrem gut besuchten
Festsaal der Bürgerschaft
über die wesentlichen
Veränderungen im SGB IX und
den damit verbundenen neuen
Anforderungen in der
Eingliederungshilfe und für
die Menschen mit
Behinderungen
informiert.
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22.03.2017
Am Welt-Down-Syndrom Tag am
21.03.17 wurde in der
Stadtbibliothek Am Wall die
Foto-Ausstellung der Bremer
Fotografin Kerstin Rolfes
eröffnet. Titel der
Ausstellung ist: "Platz da!
Darf man heute noch
behindert sein?". Es
handelt sich um Fotos von
Familien und Kinder mit
Trisomie 21, von der Geburt
bis zu ihrer
Volljährigkeit. Joachim
Steinbrück hat eine
Ansprache zum Thema der
Ausstellung gehalten. Die
Ausstellung wird vom Bremer
Elternverein "21 Hoch 2"
präsentiert und läuft bis
zum 20.04.17.
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22.03.2017
Nach 09/2015 stellte der SV
Werder Bremen sein
Bundesliga-Heimspiel (SV
Darmstadt 98) erneut unter
das Motto "Gemeinsam für
Inklusion". Im Rahmen des
Spiels halfen behinderte
Menschen in der
Stadion-Gastro, im
VIP-Bereich und bei der
Rasenpflege mit. Ein
17-Jähriger mit
Lernschwierigkeiten
moderierte gemeinsam mit
dem Stadionsprecher. Die
Unterstützung dieses
Vorhaben erfolgte u.a.
durch die Aktion Mensch.
Das Büro des
Landesbehindertenbeauftragten
kam der erneuten Einladung
vom SVW gerne nach.
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22.03.2017
Mit dem Projekt Ortsbesuche
soll durch gegenseitige
Besuche eine stärkere
Vernetzung zwischen den
Behinderten- und den
Migrantenverbänden erreicht
werden. In den letzten
Monaten fanden unter
anderem Austausche mit dem
Zentrum für interkulturelle
Studien, dem Verband
binationaler Familien und
Partnerschaften, mit
Frauengesundheit in Tenever
sowie mit zwei
Familienzentren statt.
Weitere Besuche stehen aus.
Ansprechpartner sind
Wilhelm Winkelmeier, Marcus
Wächter und Kai Baumann.
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22.03.2017
Im Januar 2017 fand eine
Fortbildung für die Bremer
Beiräte und Ortsämter
statt. Die verschiedenen
Referenten haben sich zu
den Themen
"Barrierefreiheit im
öffentlichen Raum" und
"Altenhilfe in Bremen"
geäußert. Das Referat von
Joachim Steinbrück hatte
den Titel "Barrierefreiheit
- Rechtliche Grundlagen".
Ein weiterer Vortragender
war Christoph Theiling,
Geschäftsführer vom Büro
Protze und Theiling.
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22.03.2017
Zur Weiterentwicklung der
Versorgung von Menschen mit
einer psychischen
Erkrankung in Bremen haben
die Gesellschaft für
ambulante psychiatrische
Dienste (GAPSY) und die
Bremer Werkgemeinschaft
(BWG) zu Beginn des Jahres
mit dem Nachtwerk ein
vielfältiges Angebot zur
Prävention und Begleitung
nächtlicher Krisen auf den
Weg gebracht. Das von der
Senatorin für Gesundheit
geförderte Modellprojekt
umfasst ein Nachtcafé,
telefonische Beratung sowie
Krisenintervention vor Ort
und ein Krisenbett.
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22.03.2017
Am 04.05.2017 geht es im
Haus der Bürgerschaft um
den Stand und die
Perspektiven des
Rehabilitationsangebots für
blinde und sehbehinderte
Menschen in Bremen. Die
Veranstaltung vom Blinden-
und Sehbehindertenverein
Bremen und dem LBB richtet
sich vor allem an die
interessierte
Fachöffentlichkeit, blinde
und sehbehinderte Menschen
und ihre Angehörigen,
FachpolitikerInnen,
MitarbeiterInnen der
Sozialsenatorin sowie an
EntscheidungsträgerInnen
der gesetzlichen
Krankenversicherungen.
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22.03.2017
Erstmals in diesem Jahr
gibt es zur Langen Nacht
der Museen eine Kooperation
mit dem Stadtführer
Barrierefreies Bremen.
Einige Häuser bieten
besondere Programmpunkte
für behinderte Menschen an.
Freiwillige Scouts helfen
zudem bei den Wegen von den
Haltestellen zu den
teilnehmenden Häusern bzw.
bei den einzelnen Besuchen
in den Häusern.
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22.03.2017
Von 2012-2014 fand die
Reha-Messe IRMA in Bremen
bereits statt. Die nächste
IRMA, die jährlich im
Wechsel mal in Bremen und
mal in Hamburg stattfindet,
wird vom 08.-10.06.2017 im
Messe- und
Veranstaltungszentrum
Bremen in den Hallen 6/7
ausgetragen. An einem
Gemeinschaftsstand sind
neben dem LBB, der Blinden-
und Sehbehindertenverein
Bremen, SelbstBestimmt
Leben, kom.fort
(Beratungsstelle für
barrierefreies Bauen und
Wohnen), die LAGS und das
Stadtführerprojekt
Barrierefreies Bremen
beteiligt.
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22.03.2017
Am 20.06.2017 (16:00-18:00
Uhr) wird eine gemeinsame
Veranstaltung von der
Senatorin für Soziales, dem
AVIB sowie dem LBB zur
Stiftung "Anerkennung und
Hilfe", zur Anlauf- und
Beratungsstelle sowie zum
Verfahren stattfinden. Sie
wird sich vor allem an
MultiplikatorInnen richten,
d.h. u.a. MitarbeiterInnen
von Einrichtungen der
Behindertenhilfe sowie von
Einrichtungen für psychisch
beeinträchtigte Menschen
sowie
InteressensvertreterInnen
behinderter Menschen
(Werkstatträte,
BewohnerInnenbeiräte).
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22.03.2017
Das diesjährige Motto der
Aktion Mensch lautet "Wir
gestalten unsere Städte".
Wie können wir die Welt
gemeinsam ein bisschen
besser machen? Es geht
darum, sein Viertel oder
eine ganz Stadt positiv zu
verändern. Die vielen
verschiedenen Aktionen rund
um den 5. Mai machen
Inklusion vor Ort erlebbar.
Der Bremer Protesttag
findet am 03.05.2017
zwischen 10:00 - 16:00 Uhr
statt. Die Kundgebung
beginnt um 13.00 Uhr vor
dem Haus der Bürgerschaft.
Der Bremerhavener
Aktionstag erfolgt am
05.05.2017.
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22.03.2017
"Warum müssen wir einen
Ausweis vorzeigen, der
unser Schwächen beweist?"
Verschiedene Impulse,
angefangen über Gespräch
einer Klientin des
Martinsclubs mit dem Büro
des
Landesbehindertenbeauftragten
10/2015, einer Aktion beim
Bremer Behindertenparlament
2016, der Unterstützung der
FDP-Bürgerschaftsfraktion
bis hin zur aktuellen
Initiative der Schüler der
Werkstufe am Schulzentrum
Neustadt gibt es den Wunsch
der Umbenennung des
Schwerbehindertenausweises.
Der Ausweis könnte
Teilhabeausweis heißen
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22.03.2017
Auf den Medientagen München
ist die 1.Studie der
Medienanstalten zur
Mediennutzung von
behinderten Menschen
erschienen. Behinderte
Menschen sind noch immer
von vielen Medien-Angeboten
ausgeschlossen. Obwohl 92%
aller behinderten Menschen
vor allem das Fernsehen als
Medium nutzen, stoßen sie
noch immer auf viele
Barrieren: 86% der
Gehörlosen und rund die
Hälfte der Blinden geben
an, dass sie den Inhalten
gelegentlich bis sehr oft
nicht folgen können. Die
Studie offenbart einigen
Handlungsbedarf.
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22.03.2017
Die Stellungnahme zur
Pränataldiagnostik richtet
sich gegen Aufnahme
weiterer selektiver
Untersuchungen in die
Regelversorgung. Der
Landesbehindertenbeauftragte
Bremen unterstützt die
Stellungnahme gemeinsam mit
20 weiteren Gruppen und
Organisationen.
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22.03.2017
Die Terminvergabe für die
barrierefreie
gynäkologische Praxis ist
seit dem 01.03.2017 nicht
mehr über den ärztlichen
Bereitschaftsdienst,
sondern über die
Terminservicestelle der
Kassenärztlichen
Vereinigung Bremen von
Montag - Freitag in der
Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr
unter der Telefonnummer
(0421) 3404-415 möglich (in
den anderen Zeiten läuft
ein Anrufbeantworter).
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22.03.2017
Vielen ist Henry Spradau
vor allem durch seine Zeit
als Leiter des
Versorgungsamts Bremen
bekannt. Aber auch darüber
hinaus war er durch seine
Mitgliedschaften immer
wieder aktiv, u.a. in der
Seniorenvertretung Bremen,
im Medienrat der
Landesmedienanstalt Bremen,
im Aufsichtsrat des
Martinsclubs sowie für den
SoVD im
Landesteilhabebeirat. Henry
Spradau hat Bremen
verlassen und ist nach
Greifswald gezogen. Das
Büro des LBB dankt ihm für
sein Engagement und wünscht
ihm alles Gute für die
Zukunft.
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